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TESTOSTERON MACHT POLITIK

Ob Occupy Wall Street, der Arabische Frühling oder die Revolutionen von 1848: Immer standen junge Männer an vorderster Front dieser gewaltsamen Aufstände. Neigen Männer aufgrund ihres Hormonhaushalts vielleicht eher dazu, gesellschaftliche Umstürze zu initiieren? Nach einer Periode, in der menschliches Verhalten vor allem durch soziale Prägung erklärt wurde, geht Karin Kneissl in TESTOSTERON MACHT POLITIK dem Einfluss des Körpers nach.

In ihrem Buch analysiert sie zahlreiche politische Umwälzungen von der Antike bis in die Gegenwart. So befragt sie zum Beispiel die jungen Revolutionäre auf dem Tahrir-Platz in Kairo nach ihren Motiven. Ihre Beobachtungen und Analysen verbindet sie mit aktuellen Ergebnissen der Hirn- und Hormonforschung. Dabei drängt sich immer wieder eine fundamentale Frage auf: Kann der Mensch sein Handeln immer rational steuern? In TESTOSTERON MACHT POLITIK plädiert Karin Kneissl dafür, fortan stärker die menschliche Physis in Betracht zu ziehen, um das Verhalten politischer Akteure zu erklären.

„Historiker und politische Analysten erliegen leicht der Versuchung, den Menschen als vernunftbegabtes Wesen zu überschätzen. Sie erstellen eine oft willkürliche Chronologie der Ereignisse, hängen dieser eine Reihe von Theorien um und interpretieren dann so manches in einen Prozess hinein, das wenig mit den eigentlichen Tatsachen, Motiven und Abläufen zu tun haben mag. Was uns antreibt, liegt oft in ganz anderen Sphären.“ (Aus dem Buch)

 

Karin Kneissl. TESTOSTERON MACHT POLITIK

Braumüller | ISBN 978-3-99100-068-6 | Hardcover mit Schutzumschlag

149 Seiten | € 22,90 / CHF 32,90 (empfohlener Verkaufspreis)

Erscheinungstermin: 10. Mai 2012

 

Veröffentlichungen zum Buch:

Testosterone, the Power Homone, TIME, 27 July 2012

Soziale Bombe Hormonpegel, Wiener Zeitung, 17. Juli 2012

Erst Testosteron macht Männer zu Revolutionären, Berliner Morgenpost, 13. Juli 2012

Erst Testosteron macht Männer zu Revolutionären, Weltonline, 13. Juli 2012

Männer-Hormon formt Revoluzzer, Kurier, 11. Mai 2012

Revolution und Testosteron: Wie ein Hormon Politik macht, Die Presse, 5. Mai 2012